Betriebsklima: So schaffen Sie eine harmonische Arbeitsstimmung in Ihrem Team

Clima laboral

„Endlich Wochenende!“ – Viele Arbeitnehmende freuen sich, wenn sie eine anstrengende Arbeitswoche hinter sich gebracht haben und endlich das Wochenende genießen können. Laut einer Studie des dänischen Unternehmens Peakon aus dem Jahr 2020 geht fast ein Viertel aller Deutschen ungern zur Arbeit.

Doch dieser Unmut muss nicht sein. Mit dem richtigen Betriebsklima schaffen Sie einen positiven Arbeitsalltag, zu dem alle Mitarbeitenden gerne beitragen. Anstatt zu nörgeln, wird produktiv an neuen Projekten gearbeitet oder im Mitarbeitergespräch gemeinsam nach Lösungen gesucht. Wir zeigen Ihnen, wie Sie mit den richtigen Tipps und Tricks ein positives Betriebsklima schaffen.

Das Wichtigste zusammengefasst:

  • Das Betriebsklima umfasst die Zusammenarbeit, die sozialen Beziehungen und die Interaktion am Arbeitsplatz.

  • Offene Kommunikation ist die Grundlage für ein positives Betriebsklima.

  • Ein gutes Betriebsklima wirkt sich positiv auf die Motivation der Mitarbeitenden und den Unternehmenserfolg aus.

  • Gemeinsame Aktivitäten, eine erfolgreiche Personalführung und eine vertrauensvolle Gesprächskultur können einem schlechten Betriebsklima entgegenwirken.

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Definition: Betriebsklima

Das Betriebsklima beschreibt die subjektiv wahrgenommene Zusammenarbeit innerhalb eines Betriebs, eingebettet in das Arbeitsumfeld. Dabei geht es in erster Linie um die sozialen Beziehungen und die Interaktion zwischen den Mitarbeitenden sowie die allgemeine Zufriedenheit. Fühlen sich die Mitarbeitenden wohl und gehen gerne zur Arbeit, steigert sich auch ihre Arbeitsleistung. Laut einer Studie der Prüfungs- und Beratungsgesellschaft EY ist insbesondere für junge Arbeitnehmende zwischen 18 und 40 Jahren das Betriebsklima ausschlaggebender als das Gehalt, wenn es um die Jobsuche geht.Gerade wenn Sie auf Mitarbeitersuche sind, sollten Sie versuchen, ein möglichst gutes Betriebsklima für alle Mitarbeitenden zu schaffen. Denn letztendlich sind nicht nur die Aufgaben und die Arbeit selbst, sondern auch:

  • die kleinen Plaudereien in der Kaffeeküche,

  • die flachen Hierarchien,

  • das „Gut gemacht!“ von Führungskräften,

  • die Anerkennung und Möglichkeit zur Mitentscheidung,

  • die Work-Life-Balance,

  • die Teamarbeit,

  • die gemeinsame Bewältigung von Herausforderungen,

  • das Einhalten der vereinbarten Arbeitszeiten

  • und die Wertschätzung durch andere Mitarbeitende und Führungskräfte 

für die Zufriedenheit der Mitarbeitenden ausschlaggebend. Das Betriebsklima hat nicht nur Auswirkungen auf die Mitarbeitenden selbst. Auch die HR-Abteilung, die Führungskräfte und der Betrieb können davon profitieren. Doch was macht ein gutes bzw. ein schlechtes Betriebsklima eigentlich aus?

Gutes Betriebsklima

Ein gutes Betriebsklima erhöht die Leistungsfähigkeit der Mitarbeitenden. Zudem sind die Mitarbeitenden motivierter und kommen gerne zur Arbeit. Zusätzlich nehmen die allgemeine Stressbelastung und die krankheitsbedingten Ausfälle ab. Dies wiederum trägt positiv zum Unternehmenserfolg bei. Ein angenehmes Betriebsklima wirkt sich demnach nicht nur positiv auf die Erreichung der Unternehmensziele, sondern auch auf die psychische und physische Gesundheit der Mitarbeitenden aus. 

Ein Betrieb, der seine Mitarbeitenden respektiert und schätzt, wird auch von einem guten Betriebsklima profitieren können. Die richtige Personalführung und der respektvolle Umgang mit den Mitarbeitenden sind hier der Schlüssel zum Erfolg. Aber nicht nur die Beziehung zwischen den Führungskräften und den Mitarbeitenden ist relevant, auch die Gesprächsbasis zwischen den Mitarbeitenden spielt eine wichtige Rolle. Im Allgemeinen sollte für eine gelungene und angenehme Arbeitsatmosphäre auf Folgendes geachtet werden:

  • ausreichend Mitarbeitende

  • geregelte Arbeitszeiten

  • angemessene Vergütung

  • gute Gesprächskultur

  • soziale Beziehungen zwischen den Mitarbeitenden

  • respektvoller Umgang durch die Führungskräfte

  • individuelle Förderung und attraktive Mitarbeiterangebote

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Schlechtes Betriebsklima

Ein schlechtes Betriebsklima zeichnet sich durch eine negative Gesamtstimmung im Team und durch folgende Faktoren aus: 

  • Unzufriedenheit

  • starre Hierarchien 

  • keine Gesprächsbasis

  • respektloser Umgang

  • unzählige Überstunden

  • unfaire Entlohnung

Herrscht ein schlechtes Betriebsklima, wirkt sich das negativ auf die Motivation der Mitarbeitenden aus. Phrasen wie „Schon wieder Montag“ oder „Endlich Wochenende“ gehören dann zum Alltag. Auch die Krankenstände nehmen enorm zu und die Mitarbeitenden sind dauerhaft psychisch belastet. Im schlimmsten Fall führt ein unangenehmes Betriebsklima zu Mobbing, sodass Kündigungen nur eine Frage der Zeit sind. Dies wiederum wirkt sich negativ auf den Unternehmenserfolg sowie die Arbeitgeberattraktivität aus. Neue Mitarbeitende bei schlechtem Betriebsklima einzustellen, kann für die HR-Abteilung somit zur Herausforderung werden.

Ein Forscherteam von der Universität Bielefeld, der Universität Trier und der Hochschule für Wirtschaft und Recht Berlin kam in seiner 2020 veröffentlichten Studie zu dem Entschluss, dass insbesondere schlechte Unternehmensführung und inkompetente Führungskräfte für das negative Betriebsklima verantwortlich sind.

Betriebsklima: Einflussfaktoren

Unabhängig von der Art des Unternehmens beeinflussen meist die gleichen Faktoren das Betriebsklima. Ob es sich dann um ein gutes oder schlechtes Betriebsklima handelt, hängt vor allem von folgenden Punkten ab: 

  • Verhalten der Geschäftsführung

  • soziale Kompetenzen der Mitarbeitenden

  • Führungskompetenzen der Geschäftsleitung und der Führungskräfte

  • Umgang mit den Mitarbeitenden

  • Toleranzverhalten

  • Kommunikationsbasis

  • Teamgeist und Zusammenarbeit

  • Möglichkeiten zur Weiterbildung

  • Arbeitsplatzgestaltung

  • Arbeitsaufgaben

  • Einhaltung der Arbeitszeiten

  • Hierarchie-Verhältnisse

  • Entlohnung und Sozialleistungen

Betriebsklima verbessern: Tipps für eine bessere Arbeitsstimmung

Ist die Arbeitsstimmung mal am Boden, ist es gar nicht so einfach, Heiterkeit wieder zurück in den Büroalltag zu holen. Folgende Tipps helfen, um das Betriebsklima zu verbessern oder präventiv gegen schlechte Arbeitsstimmung vorzubeugen:

1. Kommunikation ist das A und O

Viele Arbeitnehmende klagen über schlechte Kommunikation am Arbeitsplatz. Dabei zählt eine gesunde Gesprächsbasis zu den wohl wichtigsten Faktoren eines guten Betriebsklimas. Beschäftigte sollten stets das Gefühl haben, dass jemand aus der HR-Abteilung oder die Geschäftsführung selbst ein offenes Ohr für sie hat. Interne Kommunikation stärkt nicht nur die zwischenmenschlichen Beziehungen, sondern hilft auch, Missverständnisse aufzuklären. Um erfolgreich zu kommunizieren, sollten folgende Aspekte beachtet werden: 

  • Mündliche Kommunikation statt schriftlicher Kommunikation: Auch wenn beim E-Mail-Schreiben der Arbeitsplatz nicht verlassen werden muss, sollte in erster Linie die mündliche Kommunikation bevorzugt werden. Egal, ob es sich um eine kurze Plauderei beim Mittagessen, ein Personalgespräch oder die Klärung eines Missverständnisses handelt, persönliche Gespräche zeugen von Reife und stärken die Kommunikationsbasis. Um das mündlich Besprochene schriftlich zu fixieren, kann anschließend beispielsweise eine E-Mail folgen.

  • Möglichkeiten für Kritik: Sowohl Arbeitnehmende als auch Arbeitgeber sollten die Möglichkeit haben, gegenseitig Kritik zu äußern. Ob es sich dabei um ein positives oder negatives Feedbackgespräch handelt, ist nicht relevant. Wichtig ist, dass von Anfang an eine offene Gesprächskultur geschaffen wird. Dadurch werden Mitarbeitende schneller ihre Sorgen oder Anliegen mitteilen und HR-Verantwortliche können konstruktive Kritik äußern. 

  • Einblicke in die Mitarbeiterwelt: Aufgrund von diversen Hierarchien in einem Unternehmen sprechen Arbeitnehmende unter sich häufig viel offener über Probleme, Belastungen und Stress. Wer ein offenes Ohr für seine Mitarbeitende hat, wird Einblicke in die täglichen Kaffeeküchenplaudereien bekommen. Zusätzlich suchen Mitarbeitende dank einer offenen Gesprächskultur direkt das Gespräch mit den Führungskräften oder den Personaler:innen. Statt Gerede gibt es dann produktive Mitarbeitergespräche. Diese müssen nicht immer unter vier Augen geführt werden. Eine offene Feedbackrunde mit allen Mitarbeitenden deckt oft Problempunkte auf.

2. Gemeinsame Aktivitäten

  • Teambuilding: Wer seine Arbeitskolleg:innen außerhalb der Arbeitswelt kennt, wird gemäß dem Eisbergmodell auch im Büro schneller gemeinsame Gesprächspunkte finden. Demnach wird zuerst die Beziehungsebene gestärkt, um anschließend erfolgreich auf der Sachebene kommunizieren zu können. Teambuilding-Maßnahmen ermöglichen private Gespräche und ein Kennenlernen weg vom Büroalltag. Regelmäßige Teambuilding-Events tragen zudem positiv zum Teamgeist und zur erfolgreichen Zusammenarbeit bei.

  • Betriebssport-Angebote: Falls es noch kein Betriebssport-Angebot gibt, ist es spätestens jetzt höchste Zeit. Vereine und andere Institutionen freuen sich über Kooperationen mit unterschiedlichen Firmen. Zudem regt der gemeinsame Sport zu neuen Gesprächsthemen an und stärkt zwischenmenschliche Beziehungen. Auch ein Betriebsturnier mit abteilungsübergreifenden Teams sorgt für informellen Austausch und ein positives Betriebsklima.

  • Stammtisch: Bei einem halbjährlichen, monatlichen oder wöchentlichen Stammtisch können die Arbeitskolleg:innen auch mal über etwas anderes als die Arbeit plaudern. Dadurch können sie den Büroalltag vergessen und gemeinsam über persönliche Interessen schwätzen. Wichtig ist, dass das Stammtisch-Treffen nicht zur Pflichtveranstaltung wird. Arbeitnehmende sollten aus eigenem Interesse daran teilnehmen.

3. Verantwortungsvolle Personalführung

  • Vorbildfunktion: Sowohl die Geschäftsführung als auch die Personaler:innen haben eine Vorbildfunktion. Wenn Sie also möchten, dass Mitarbeitende respektvoll mit Ihnen und den Kolleg:innen umgehen, machen Sie den ersten Schritt. Sorgen Sie dafür, dass Geredeüber Arbeitnehmende verpönt ist, und steuern Sie die Situation hin zu einer positiven Gesprächsbasis. Die Mitarbeitenden werden darauf reagieren und dann ebenfalls einen anderen Ton an den Tag legen. 

  • Lob und Toleranz: Gute Führungskräfte geben Lob an ihr Team weiter und stecken Kritik von oben für ihr Team ein. Ein einfaches „Danke“ hat oft größere Auswirkungen, als Sie vielleicht glauben. Sabine Köbels Betrieb wurde 2017 zum „Attraktiven Arbeitgeber Rheinland-Pfalz“. Sie bestätigt, dass Lob und ein respektvoller Umgang mit den Mitarbeitenden Wunder wirken können. 

Sollte mal nicht alles nach Plan laufen, seien Sie tolerant und suchen gemeinsam mit Ihren Mitarbeitenden nach Lösungen. Die Arbeitnehmenden werden den Spielzug zu schätzen wissen und auch in Zukunft offener über mögliche Herausforderungen sprechen. 

  • Respektvoller Umgang mit den Mitarbeitenden: Ein bekanntes Sprichwort besagt: „Was du nicht willst, dass man dir tu, das füg auch keinem andern zu.“ Gemäß diesem Motto ist es wichtig, mit allen Mitarbeitenden trotz eventueller Hierarchien respektvoll umzugehen. Wer sich geschätzt und respektiert fühlt, wird selbst auch anderen gegenüber respektvoll handeln.

  • Humor: Nicht immer läuft alles nach Plan. Bei kleinen Fehlern über sich selbst lachen zu können, zeugt von Stärke und hebt die Stimmung im Büro. Zudem trägt Heiterkeit positiv zur Arbeitsstimmung bei und erhellt die Gemüter der Mitarbeitenden. Ziel ist, gemeinsam über ein lustiges Ereignis oder ein kleines Malheur lachen zu können und dadurch für ein positives Betriebsklima zu sorgen. Zusätzlich ist es wichtig, dass stets miteinander und nicht übereinander gelacht wird. Geteilte Freude ist doppelte Freude.

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Was sind die Gründe und Anzeichen eines schlechten Betriebsklimas?

Ein schlechtes Betriebsklima kann viele Gründe haben. Das Resultat ist meistens gleich: 

  • Stille, Stille, Stille: Niemand spricht miteinander, lähmende Stille prägt den Büroalltag. Handelt es sich beim Arbeitsrhythmus eher um ein stilles Zeitabsitzen als eine aktive, bunte und leistungsstarke Beteiligung am Unternehmen, ist schlechtes Betriebsklima vorprogrammiert.

  • Viele Krankenstände und lange Fehlzeiten: Ist die Stimmung im Büro gereizt und der Arbeitsalltag hektisch, werden Arbeitnehmende schneller krank. Leistungsdruck und das Gefühl, den Erwartungen nicht gerecht zu werden, haben außerdem einen negativen Einfluss auf die psychische Gesundheit der Mitarbeitenden. 

  • Schlecht gelaunte Mitarbeitende: Anstatt sich produktiv über neue Arbeitsaufgaben auszutauschen, beschweren sich die Mitarbeitenden über die Geschäftsführung, das Arbeitspensum oder das Unternehmen im Allgemeinen. Das Resultat: dicke Luft im Büro. Ein schlechtes Betriebsklima wirkt sich negativ auf die Laune, Kreativität und Motivation der Arbeitnehmenden aus. Jammern und Beschweren gehören dann zum Arbeitsalltag und verursachen auch bei den restlichen Mitarbeitenden schlechte Stimmung.

  • Ständiger Vergleich: Wird die Messlatte zu hoch gelegt, tendieren Mitarbeitende dazu, sich mit anderen zu vergleichen. Anstatt miteinander zu arbeiten, wird dann gegeneinander gearbeitet und statt gegenseitiger Motivation herrscht Konkurrenzkampf. Dies beeinflusst die allgemeine Stimmung im Büro und das Betriebsklima. 

  • Chaos im Büro: Wer sich an einen chaotischen Arbeitsplatz setzt, wird wesentlich unproduktiver sein als jemand, der einer gewissen Struktur im Büroalltag folgt. Natürlich ist jeder Mensch anders und Ordnung oder Unordnung am Arbeitsplatz hat auch etwas mit der Persönlichkeit der einzelnen Mitarbeitenden zu tun. Dennoch: Wenn sich die Ordner am Schreibtisch stapeln und der Tag eigentlich nicht genügend Stunden hat, ist schlechte Laune und Chaos im Büro vorprogrammiert.

Warum ist ein positives Betriebsklima wichtig?

Ein gutes Betriebsklima wirkt sich positiv auf das Unternehmen und seine Mitarbeitenden aus. Die allgemeine Stimmung steigt und Ärgernisse über die neue Arbeitswoche gehören der Vergangenheit an. Anstatt über den Arbeitstrott zu nörgeln, freuen sich Mitarbeitende, neue Ideen einbringen zu können. Dies wiederum trägt positiv zum Unternehmenserfolg bei. Die Vorteile eines positiven Betriebsklimas überwiegen also bei Weitem. Folgende Punkte stechen dabei besonders heraus:

  • Mitarbeitende identifizieren sich leichter mit den Werten und der Philosophie des Unternehmens.

  • Fühlen sich Arbeitnehmende an ihrem Arbeitsplatz wohl, sinkt die Fluktuationsrate.

  • Stimmt das Arbeitsumfeld, steigt auch die Leistung der Mitarbeitenden.

  • Arbeitnehmende sind motivierter, kreativer und geben stets ihr Bestes.

  • Durch umfangreiche Weiterbildungsmöglichkeiten eignen sich Mitarbeitende neue Kompetenzen an.

  • Flexible Arbeitszeitmodelle und die Möglichkeit zum Homeoffice ermöglichen Arbeitnehmenden eine ausgeglichene Work-Life-Balance.

  • Anstatt vor sich hin zu schmollen, kommen Mitarbeitende aktiv auf Führungskräfte und die HR-Abteilung zu, um ihr Anliegen zu besprechen.

FAQ Betriebsklima

Was gehört alles zum Betriebsklima?

Zum Betriebsklima tragen folgende Faktoren bei: die innerbetriebliche Kommunikationsbasis, soziale Kompetenzen, das Verhalten der Geschäftsführung und Personalabteilung gegenüber den Mitarbeitenden, Weiterbildungsmöglichkeiten, die Büroausstattung, flexible Arbeitszeiten, Hierarchie-Verhältnisse und die Vergütungen sowie etwaige Sozialleistungen.

Wie beschreibt man ein Betriebsklima?

Basierend auf den unterschiedlichen Einflussfaktoren kann sich das Betriebsklima positiv oder negativ auf die Firma auswirken. Ein gutes Betriebsklima fördert beispielsweise den Unternehmenserfolg und trägt zur Zufriedenheit der Mitarbeitenden bei. Ein schlechtes Betriebsklima äußert sich hingegen durch schlecht gelaunte Arbeitnehmende und gestresste Führungskräfte. 

Was fördert das Betriebsklima?

Eine funktionierende Kommunikationsbasis ist die wichtigste Komponente, wenn es um ein positives Betriebsklima geht. Sowohl auf Führungs- als auch auf Mitarbeitenden-Ebene sollten Anliegen besprochen und gemeinsam nach Problemlösungen gesucht werden. Auch eine verantwortungsvolle Personalführung, geprägt von Toleranz, Humor und einem respektvollen Umgang, trägt aktiv zum Betriebsklima bei. Um den informellen Austausch anzuregen, können zudem gemeinsame außerbetriebliche Aktivitäten wie Teambuilding-Events, Stammtische und Betriebssportveranstaltungen organisiert werden.

Was ist der Unterschied zwischen dem Betriebsklima und dem Arbeitsklima?

Obwohl Arbeitsklima und Betriebsklima oft synonym verwendet werden, gibt es einen kleinen, aber feinen Unterschied. Das Arbeitsklima ist streng genommen eine Unterkategorie des Betriebsklimas und stellt die Atmosphäre und Stimmung am jeweiligen Arbeitsplatz dar. Während Arbeitnehmende aktiv zum Arbeitsklima beitragen können, sind für das Betriebsklima in erster Linie die Personaler:innen und die Führungsebene eines Betriebes zuständig.

Disclaimer

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